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Es war einmal... Akt 1, Szene 4

Thomas Hoeveler spielt mit Schauspielerin Ingeborg Schöner in Die Braut von Messina an der Burghofbühne Dinslaken
Thomas mit Ingeborg Schöner in Die Braut von Messina an der Burghofbühne Dinslaken

1996-97 Tingel Tangel vs. Family-Life

1996 dient Martina gleichfalls an der Burghofbühne in Dinslaken als Sopranistin in der Titelrolle im Familienstück DIE CHINESISCHE NACHTIGALL nach H.C. Andersen unter der Regie des Autors Elmar Gehlen und der musikalischen Leitung von Theodor Ross. Thomas spielt darin in zwei extrem gegensätzlichen Rollen: den "Tod" als alten Weisen und den quirlig-dämlichen "Palastwächter" des Kaisers. 

 

Bei den weiteren gemeinsamen Tourneen mit der Landesbühne bleibt unsere kleine Leonie bei der Oma, während Martina als "Königin von Frankreich" und Thomas als Musketier "Athos" bei der Openair-Produktion DIE DREI MUSKETIERE unter der Regie von Intendant Hanfried Schüttler durch die Provinz reisen. Im Familienstück DER RING DES NIBELUNGEN ist Thomas, unter der Regie von Autor Theo Ross als "Alberich" und dann mit klassischem Literaturtext in Schillers DIE BRAUT VON MESSINA als "Chorete" in vier verschiedenen Rollen engagiert. 

 

1997 wird aus den Teilspielzeit- und Projektverträgen leider kein sozialversicherungs- und finanziell gesichertes Festengagement, was die familienfeindliche Situation an subventionierten Häusern erneut bestätigt und Thomas nötigt, Arbeitslosenhilfe zu beantragen (bezahlte Elternzeit gab´s noch nicht), um finanzielle Sicherheit und Familienzeit zu haben. Gleichzeitig wird die sogenannte Ich-AG vom Bund als Einstieg in die Selbständigkeit propagiert und mit Übergangsgeldern unterstützt, die wir dann auch beanspruchen. 

Während Martina noch an der Burghofbühne gastiert und in HÄNSEL UND GRETEL von Humperdinck und in ORPHEUS IN DER UNTERWELT von Offenbach spielt (und beide Produktionen auch auf dem Klavier begleitet), bastelt Thomas an der Gründung und Premiere des kleinewelttheater.

 

Gefesselt von der Gesangskunst seiner Liebsten und aus den Erfahrungen der bisherigen Theaterlaufbahn schöpfend spinnt sich Thomas mit grenzenlosem Optimismus und einem befreienden Aufbruchsgefühl in den Mythos des Pygmalion (siehe blog-Beitrag im FUNDUS: DIE SCHÖNE GALATHÉE). Beseelt von der Hoffnung auf ein frei bestimmtes und gestaltetes Arbeits- und Familienleben ohne faule Kompromisse und Ausbeutung. 

 

Was daraus wird? Nächste Folge: 1998 Ab wie 'ne Rakete...

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